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OpenSuse 10.3 – A joyride

Aus Spaß an der Freude habe ich mir gerade OpenSuse 10.3 installiert.

Ich mag es nicht.

OpenSuse ist eine Distribution die verdammt gut sein könnte. Das Ding sieht sehr gut aus (weitaus besseres artwork als Ubuntu), ist aber nicht wirklich zu verwalten.

Mein Ziel mit der Installation: Ein KDE installieren, neueste Updates draufspielen und ein bischen rumsurfen. Nichts wildes eigentlich.

Das Problem: Standardmäßig wird (wenn man die Installation ohne aktive Internetverbindung ausführt) keinerlei Update-Quelle konfiguriert. Das Programm welches selbstständig nach Updates sucht meldet das auch. Es besitzt sogar einen Knopf “Quellen hinzufügen”. Nur leider ermöglicht der darauf folgende Dialog nur die direkte Eingabe einer URL.

Wie bekommt man also eine Update-Quelle? Die Buttons “Online-Update” und “Automatisches Online-Update” in dem Yast-Kontrollzentrum führen einen nur wieder zu dem bekannten Dialog zurück. Installationsquelle wechseln ebenfalls.

Das Geheimnis verbirgt sich hinter “Community Repositories”, einer großen Liste von Paketquellen, in der auch das OpenSuse-Repository auftaucht.

Hätte ich das meiner Mutter zumuten können?

Und warum zum Teufel ist RPM so elendig langsam?

Das Kontrollzentrum ist relativ aufgeräumt (auch wenn ich die Sortierung/Benennung manchmal etwas doppeldeutig finde). An sich eine echt tolle Sache. Da Yast seit 2004 unter der GPL verfügbar ist sollte einer Portierung eigentlich nichts im Wege stehen, oder?

Denkste: Yast4Debian ist tot, und die Ubuntu-Neuentwicklung Ubuntu System Tools ist ebenfalls sehr sehr still. Schade eigentlich, denn für absolute Anfänger ist das Ding ziemlich praktisch.

Der Rest von OpenSuse ist klassische Linux-Kost: viele tolle Programme, die im Regelfall sehr stabil sind und weitaus besser zu konfigurieren sind als ihre Counterparts.

Ich bleibe trotzdem bei Ubuntu (Ubuntu ist afrikanisch und bedeutet “Ich bin zu faul Debian richtig zu konfigurieren”).

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