Seit Freitag darf ich mich offiziell Diplom-Informatiker(BA) nennen. Yay! 🙂
Die Verleihung war ein riesen Event, bei 54 Kursen war das wohl auch kein Wunder.
Bilder von der Verleihung gibts in der Galerie.
Florian Tischner, born 1985 in Bonn, Germany. Lived 5 years in Spain and 2 years in France. Studied Applied Computer Science. Likes Free Software. Currently working for a large international consulting company.
Seit Freitag darf ich mich offiziell Diplom-Informatiker(BA) nennen. Yay! 🙂
Die Verleihung war ein riesen Event, bei 54 Kursen war das wohl auch kein Wunder.
Bilder von der Verleihung gibts in der Galerie.
Das wahrscheinlich unterbewerteste Spiel der letzten paar Jahre kann man bis Ende des Jahres noch kostenlos über Gametab spielen.
Zugreifen, es lohnt sich!
Gerade erst hat Premier Brown eine Vision enthüllt, die unter dem Stichwort “Fortress Britain” diskutiert wird und die Wolfgang Schäuble aussehen lassen, als sei er ein Freund liberaler Bürgerfreiheiten. Es beginnt mit Flughafen-artigen Sicherheitsmaßnahmen an Bahnhöfen, geht weiter mit dem Verbot jemand vor Einkaufszentren abzusetzen, und endet bei einer Flut persönlicher Daten. Künftig sollen Personen, die ins Königreich einreisen, Daten abliefern wie Kreditkarten- und Handy-Nummer, E-Mail-Adresse und detaillierte Reisepläne.
Nochmal zum Mitschreiben: Jeder England-Reisende soll einem Behördenapparat seine Kreditkartennummer geben, der die Daten seiner Mitbürger per unverschlüsselter CD und per Post verschickt.
Länder, in die ich momentan nicht reisen möchte: Irak, Afghanistan, Iran, China, Pakistan, 90% des afrikanischen Kontinents, USA und GB. Warum? Weil dort meine Sicherheit und meine Freiheit nicht gewährleistet ist.
Da ich zu doof bin Youtube-Videos hier einzubinden ein Link:
Mathias Richtling als W. Schäuble: Bekennervideo
Warum fühle ich mich von Kabarettisten besser informiert als von Journalisten?
“”The book [Farenheight 451] had a bunch of very bad language in it,” Diana Verm said. “It shouldn’t be in there because it’s offending people. … If they can’t find a book that uses clean words, they shouldn’t have a book at all.”Alton Verm filed a “Request for Reconsideration of Instructional Materials” Thursday with the district regarding “Fahrenheit 451,” written by Ray Bradbury and published in 1953. He wants the district to remove the book from the curriculum.
“It’s just all kinds of filth,” said Alton Verm, adding that he had not read “Fahrenheit 451.” “The words don’t need to be brought out in class. I want to get the book taken out of the class.”
He looked through the book and found the following things wrong with the book: discussion of being drunk, smoking cigarettes, violence, “dirty talk,” references to the Bible and using God’s name in vain. He said the book’s material goes against their religions beliefs. The Verms go to Grand Parkway Church in Porter.”
Ein (zugegeben: schlechtes) Punklied ist Grund genug für Polizei und Staatsanwaltschaften dieses Landes, um jemanden knapp ein Jahr lang zu observieren, den Freundeskreis zu vernehmen und Persönlichkeitsprofile anzulegen.
Der Fall wandert an die Staatsanwaltschaft Gießen weiter, welche den Staatsschutz mit weiteren Ermittlungen beauftragt. Dieser unterstellt der Band ein “extrem konspiratives Vorgehen”, da es “keinerlei Anhaltspunkte zur Identifizierung der Mitglieder” gebe. Die folgenden Observationen konzentrierten sich laut MfA zunächst unter anderem auf die Durchforschung des Internet, die Online-Bestellung von Tonträgern sowie die Auswertung von Fotos und Interviews. Auch Veranstaltungszentren, an denen Auftritte der Gruppe geplant sind, sollen ins Visier der Fahnder geraten sein. Erst acht Monate nach dem Beginn der Ermittlungen kommen die Staatsschützer laut der Akte auf die Idee, eine Whois-Abfrage über die Domain der Band-Webseite zu stellen. Die dabei herausgefundenen personenbezogenen Daten nutzten sie MfA zufolge, um im Familien- und Bekanntenkreis herumzuschnüffeln und Persönlichkeitsprofile zu erstellen. Mono für Alle! hat nun einen Rechtsanwalt eingeschaltet.
Wieso ist die Polizei eigentlich so unglaublich inkompetent? Kann es sein, dass die ganzen neuen Ermittlungsmethoden (Stichwort: Onlinedurchsuchung) gar nicht benötigt werden, sondern die Beamten nur ausreichend geschult werden müssen?
Anderes Schlachtfeld (selber Artikel):
Die Benutzung von bestimmten Wörtern (z.B. “implodieren” und “drakonisch”) führt zu einer umfassenden Überwachung.
Demnach haben Fahnder im Auftrag der Bundesanwaltschaft nicht nur Briefe aus der linken Szene an Berliner Tageszeitungen abgefangen, sondern auch im großen Stil Telefongespräche zwischen Journalisten etwa des NDR, der taz und von Spiegel Online abgehört, protokolliert und ohne Anomymisierung zu den Akten gegeben. Die ehemalige DDR-Oppositionszeitschrift telegraph meldet zudem, dass bei den Ermittlungen gegen die mg sogar Material aus persönlichen Stasi-Opferakten interner DDR-Kritiker zur Erstellung eines aktuellen Personenprofils herangezogen worden sein soll.
Ja, lasst uns die Stasi-Akten endlich wieder für Ermittlungszwecke benutzen! Passt aber; wir benutzen ja auch die Aussagen von Verdächtigen die unter Folter gewonnen wurden (Stichwort: Guantanamo, Ägypten, Syrien).
Nebenbei reicht das Ansurfen von Seiten die eine Staatsbehörde ins Internet gestellt hat, um ins Visier der Terrorfahndung zu gelangen.
Auch sollte die Schrift “Times New Roman” nicht mehr benutzt werden, da sie ein Hinweis auf die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu werten ist. Glaubt Ihr nicht? Einer Staatsanwaltschaft reichte das um eine Durchsuchung zu genehmigen. Wie man damit umgeht dass der Staat einen für einen gefährlichen Terroristen hält könnt ihr bei annalist nachlesen.
Passend zu dem Thema ist auch der letzte Beitrag von Bruce Schneier.
We’ve opened up a new front on the war on terror. It’s an attack on the unique, the unorthodox, the unexpected; it’s a war on different. If you act different, you might find yourself investigated, questioned, and even arrested — even if you did nothing wrong, and had no intention of doing anything wrong. The problem is a combination of citizen informants and a CYA attitude among police that results in a knee-jerk escalation of reported threats.
Naja, immerhin haben wir noch nicht britische Zustände:
Nur das “Big Brother is watching you”-Plakat ist fiktional (aus dem Film 1984), der Rest sind reale, ernst gemeinte Public Service Announcements.
So, die zweite Woche bei Accenture ist gestern Abend zu ende gegangen.
Viel wirklich berichtenswertes ist nicht passiert; ich habe diesen Monat eine ABAP-Schulung. 40 Stunden die Woche wird uns neuen Mitarbeitern die (laut Wikipedia) Cobol-ähnliche Sprache näher gebracht.
Es ist relativ interessant, macht mir aber ehrlich gesagt wenig Spaß. ABAP ist nix was man nebenbei mal eben lernt, sondern erfordert konstante Konzentration. Ein Beispiel dazu: “var+1” ist was anderes als “var +1” was was anderes ist als “var + 1”. Auch der Unterschied zwischen “sum(x)”, “sum (x)” oder gar “sum( x )” ist nicht zu verachten.
Das klingt zwar alles ziemlich lustig, aber wenn man 5 Minuten vor einer komischen Fehlermeldung sitzt weil man ein Leerzeichen hinter eine geöffnete Klammer gesetzt hat ändert man schnell seine Meinung.
Zum Glück gibt es auch eine Objektorientierte (sprich: Abap in besser) und eine Java-Schnittstelle. Aber da manche Leute noch legacy-Anwendungen haben gehört Abap nunmal mit dazu.
Nachdem ich per Mail den Hinweis bekommen habe, dass mein altes Theme unter dem Microsoft IE 6&7 nicht benutzbar war (CSS wäre so toll wenn gewisse Monopolisten es endlich unterstützen würden…) habe ich jetzt mal gewechselt.
Kritik und Fehlermeldungen bitte in die Kommentare.
Eines der wenigen Nachteile meiner Anstellung bei Accenture sind die von Accenture während der Pre-Entry-School gestellten Wohnungen. Versteht mich nicht falsch: Die sind groß, sauber und sehr gut ausgestattet. Sie haben blos leider kein Internet.
Deswegen habe ich gestern zum ersten Mal seit langer Zeit mal wieder Fernsehen geschaut. Auf VOX lief gerade Boston Legal, eine Serie die mir schon mehrfach empfohlen wurde.
Ich habe es wegen einer ganz bestimmten Zahl nicht geschafft die Folge zu Ende zu schauen: 36.
In Boston Legal erfolgt 36 Mal in der Minute ein Schnitt (sprich: die Kamera zeigt ganz woanders hin). Das schaffen die meisten Clips bei Viva nicht! Die Serie scheint voll und ganz für die Generation Klingelton gemacht zu sein.
Ich fange an mir Sorgen zu machen: Mit 22 sollte man noch nicht zu alt für moderne Fernsehserien sein, oder?
Zum Glück finde ich Little Mosque, Scrubs und My Name Is Earl gut (natürlich alle nur in Englisch); so ganz zum alten Eisen gehöhre ich wohl doch nicht. Noch…
Die Mini-Installation eines SAP-Schulungssystems verbaucht 5,2 GB.
Zum Vergleich: eine Installation von Windows XP verbraucht ca. 1 GB, Vista braucht ca. 2 GB. Mein erster 100% eigener Computer hatte nur eine 4GB-Festplatte.
Ich will nicht wissen wie groß die Installation gewesen wäre wenn ich ein paar der Zusatzmodule installiert hätte…