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Ein Monat unter dem “Keks”

Ich bin jetzt seit einem Monat Mitarbeiter im DB-Konzern (genauer: bei der DB Systel) und fühle mich sehr wohl. Das hier ist übrigens der Keks.

Ich bin im Bereich rund um Fahrpläne gelandet (dabei geht es nicht um die Aushangsfahrpläne in den Bahnhöfen, sondern um die sehr genauen Fahrpläne, die Zugführern sagen, wann sie wo wie zu fahren haben.). Zu meinem Bereich finde ich wenig Öffentliches, aber ich kann sagen, dass das, was in meinem Bereich ankommt, nach einigen Systemwechseln und Bearbeitungsschritten in EBuLa landet. Technisch und fachlich sehr spannend.

In der ersten Zeit habe Ich massive fachliche Infobetankung erfahren (bin in den ersten Tagen früh ins Bett, um die Informationsflut zu verarbeiten). Ins kalte Wasser wird man bei der Systel definitiv nicht geworfen. Es war sehr spannend, die Zusammenhänge zu verstehen. Man macht sich als Außenstehender gar keine Gedanken, wie unglaublich komplex das Zusammenspiel aus Mensch und Technik ist, das es erlaubt mit dem Zug von A nach B zu fahren. Ich habe auch verdammt viel Respekt vor dem Job des Zugführers bekommen; “ab und zu mal bremsen oder beschleunigen; falsch abbiegen geht ja nicht” trifft in keinster Weise zu!

Die Systel-Kultur (PDF! aber lesenswert) ist mir sympathisch; man versteht sich hier nicht als simpler IT-Umsetzer, der zufälligerweise für die Bahn tätig ist und sonst dasselbe auch für Banken oder Hotels machen könnte, sondern als Bahner mit IT-Expertise. Damit einher geht der Anspruch, nicht blos auf Zuruf umzusetzen, sondern umfassend zu beraten.

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